"Die serbische Kultur für alle Sinne" | KUD Soko München

“Die serbische Kultur für alle Sinne”

Am Wochenende des 08. April 2017 haben wir anlässlich unseres zehnjährigen Jubiläums unseren Münchner Mitbürgern versucht die serbische Kultur ein Stückchen näher zubringen. Neben kulinarischen Köstlichkeiten, die unsere Mitglieder selbst zubereitet haben, haben renommierte Gastsprecher aus Deutschland und Serbien, die Fachleute auf ihrem Gebiet wie Geschichte und Etnomusikologie sind, Einblicke in die geschichtliche und musikgeschichtliche Vielfalt und Tiefgründigkeit des serbischen Volkes auf der Balkanhalbinsel.

Einer dieser Gäste war Dr. Sanja Rankovic, die den Unterschied zwischen den Gesangsarten na glas“ und dem Singen „na bas“ zu erläuterte versucht hat, zwei Gesangsarten die bei den Serben sehr vertreten sind.

Der Historiker Dr. Dario Vidojkovic hat uns gezeigt, dass die serbische Kultur weltweit Spuren hinterlassen hat.

Doch das was die Serben weltweit verbindet ist der Glaube, die Religion und das orthodoxe Christentum. Einzigartig in der serbischen christlich-orthodoxen Kultur ist die „Slava“ (Schutzpatronfeier), die nur von Serben gefeiert wird. Unsere Gäste hatten die Möglichkeit die Bräuche der „Slava“ mitzuerleben. Das Brechen des gesegneten Brotleibes, sowie die Gebetsgesänge vor dem Essen stellen einen wesentlichen Bestandteil dieser feierlichen Zeremonie dar.

Unsere Tänzer hatten die Möglichkeit ihr Können durch ein kurzes, jedoch einprägsames Choreographie-Mozaik unter Beweis zu stellen. Die Choreographie beinhaltet einige Ausschnitte aus verschiedenen Choreographien aus Serbien und der Serbischen Republik.

Zum Ende des Abends zeigte uns die Etno gurpa Trag aus Laktasi/Banja Luka, dass die traditionellen Lieder und Melodien auch mittels moderner Arrangements performt werden können und dass der Grad zwischen moderner und traditioneller Musik sehr nah an einander liegen kann. Hiervon konnten sich unsere Gäste am nächsten Tag auch selbst überzeugen. Die „Etno grupa Trag“ füllte den Saal der serbisch-orthodoxen Kirche und begeisterte das Publikum mit traditionellen Gesängen.

Zehn Jahre Liebe zum Gesang, Tanz und zum interkulturellen Austausch liegen hinter uns – eine Erfolgsgeschichte auf die wir mit euch gerne angestoßen haben.

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